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Allgemeines

Der Perle im Indischen Ozean. Sri Lanka im Indischen Ozean, in Südasien.

Der tropische Inselstaat kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Es ist ein Ort, wo die ursprüngliche Seele des Buddhismus noch gedeiht und wo die Schönheit der Natur reichlich und unberührt ist. Nur wenige Orte auf der Welt bieten dem Reisenden eine solche bemerkenswerte Kombination aus atemberaubenden Landschaften, unberührten Stränden, faszinierendem kulturellem Erbe und einzigartigen Erlebnissen in einer so kompakten Lage.

Innerhalb eines Bereichs von nur 65.610 Kilometer liegen 8 UNESCO-Welterbe.

Es gibt 1.330 Kilometer Küste – ein Großteil davon unberührter Strand, 15 Nationalparks, präsentieren eine Fülle von Wildtieren, fast 500.000 Hektar große, üppige Teeplantagen, 250 Hektar großen botanischen Garten, 350 Wasserfälle, 25.000 Gewässer und eine Kultur, die bis zu 2500 Jahre alt ist.

Dies ist eine Insel der magischen Proportionen, einmal als Serendib , Taprobane , die Perle des Indischen Ozeans und Ceylon bekannt. Entdecken Sie das neue erfrischende Sri Lanka!

Offizieller Name: Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka

Regierungstyp: Republik

Hauptstadt: Colombo (wirtschaftlich) bzw. Sri Jayewardenepura Kotte (Sitz des Parlaments)

Sprachen: Sinhala, Tamil

Gängige Fremdsprachen: Englisch

Religion: Buddhismus (70 %), Hinduismus (13 %), Islam (10 %), Christentum (6 %)

Einwohner: ca. 21,3 Millionen

Währung: Sri Lankan Rupee (1 Sri Lankan Rupee = 100 Cents)

Wechselkurs: 1 Euro = rund 200 Sri Lankan Rupees (den tagesaktuellen Kurs finden Sie hier)

Telefonvorwahl: +94

Zeitzone: Österreich/Deutschland + 3,5 (Sommerzeit) bzw. + 4,5 (Winterzeit)

Elektrischer Strom/Stromspannung: 220 Volt/50 Hertz Wechselstrom, UK-Dreipunktestecker (Adapter erforderlich, lokal erhältlich)

Drogen

Der Konsum von Drogen ist in Sri Lanka illegal. Auf Drogenhandel steht die Todesstrafe (diese wurde allerdings seit 1976 nicht mehr vollzogen). Derzeit führt die sri-lankische Polizei in Zivil verstärkt Kontrollen in den bei Touristen beliebten Strandregionen durch. Wer beim Drogenkonsum erwischt wird, dem drohen ein kurzer Gefängnisaufenthalt und Geldstrafen.

Beachten Sie: Drogen, die in Sri Lanka (illegal) erworben werden können, sind oft verunreinigt und können erhebliche gesundheitliche Schäden bewirken. „Kerala Ganja“ hat in Sri Lanka den Ruf, mit giftigen Chemikalien versetzt zu sein und irreparable Geistesstörungen hervorzurufen.

Festivals & Feiertage

Vollmond-Tage (poya days) sind Feiertage in Sri Lanka. Hier haben die meisten Geschäfte geschlossen und die meisten Restaurants und Bars schenken keinen Alkohol aus. An Stränden kann es an diesen Tagen etwas voller sein als sonst, da viele Einheimische zum Urlaub ans Meer fahren. Den Adam’s Peak sollten Sie an den Tagen rund um Vollmond (sowie auch an anderen Feiertagen) jedenfalls meiden (Menschenmassen von Pilgern machen den Aufstieg quasi unmöglich). Viele Tempel halten an Vollmondtagen Zeremonienfeiern und Festumzüge ab (sogenannte Perahera).

Das wohl spektakulärste Perahera-Festival in Sri Lanka ist der Kandy-Esala-Perehera, der jedes Jahr für 10 Tage im Juli oder August stattfindet (2020 von 25. Juli bis zum 4. August). Die prunkvolle und farbenfrohe Festprozession, die jeden Abend – von geschmückten Elefanten begleitet – durch die Straßen Kandys zieht, sucht weltweit seinesgleichen. Aber auch die vielen kleineren Perehera-Umzüge und Festivals, die regelmäßig in allen Landesteilen vor sich gehen, sind sehr schön anzusehen und geben einen guten Einblick in die kulturellen Bräuche der Einheimischen.

Das wichtigste Hindu-Festival Sri Lankas is das Nallur Anval Festival in Jaffna. Dieses findet jährlich für 25 Tage in Jaffna (der nördlichsten Provinz Sri Lankas) statt (das genaue Datum für 2020 wurde noch nicht bekannt gegeben).  Eine Reise in den Norden während der Festival-Tage sollte – auch aufgrund des Hotelsmangels in dieser Gegend – weit im Voraus geplant werden.

Das Sinhala & Tamil New Year wird (mit viel Krach & Tamtam) jährlich am 14. April gefeiert. Viele Geschäfte, Restaurants und andere Einrichtigungen haben an diesem Tag geschlossen und es wird sehr voll auf den Straßen. Auch die sri lankischen-Schulferien sind rund um das Neujahresfest angelegt, weshalb im April auch sehr viele Einheimische in Sri Lanka reisen.

Eine Übersicht über alle Feiertage in Sri Lanka finden Sie hier.

Fotografie

Viele Sri Lanker lieben es, sich fotografieren zu lassen, jedoch sollten Sie vorher immer um Erlaubnis bitten. Wenn Sie arme Personen oder Personen bei der Arbeit (zB Obdachlose, Teepflücker oder Fischer) fotografieren, sollten Sie ein kleines Trinkgeld geben.

Als Respektlosigkeit gilt es, wenn man neben Buddha-Statuen und Heiligtümern unangemessen posiert. Reisende wurden aufgrund solcher Fotos in Sri Lanka schon zu Haftstrafen verurteilt (siehe dazu einen Bericht von www.welt.de).

Öffentliche Gebäude und militärische Einrichtungen sollten nicht fotografiert werden.

Der Gebrauch von Drohnen für Foto- und Videoaufnahmen ist derzeit in Sri Lanka verboten.

Gastfreundschaft

Die Sri Lanker sind ein sehr gastfreundliches und hilfsbereites Volk und sehr interessiert an den Geschichten und Lebensweisen ihrer Besucher. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie in öffentlichen Verkehrsmitteln oder beim Spazieren von Fremden angesprochen und „ausgefragt“ werden. Bleiben Sie bitte freundlich und höflich. Alleinreisende Frauen sollten unsere Tipps für alleinreisende Frauen (siehe unten) beachten.

Sehr oft kann es Ihnen auch passieren, dass Sie von (teilweise fremden) Sri Lankern in deren Häuser eingeladen werden. Egal wie bescheiden diese Häuser auch sind, die Einheimischen sind sehr stolz, wenn Sie einen ausländischen Besucher als Gast empfangen dürfen. Über kleine Gastgeschenke wie zB Schokolade, Kekse oder andere Leckereien freut man sich sehr. Auch „ausländische“ Produkte jeder Art wie zB Seifen, Schampoos, Kleidung oder andere Artikel des täglichen Bedarfs sind bei Sri Lankern sehr beliebt. Für Kinder bietet sich Kleidung, Spielzeug oder Schulbedarf als Mitbringsel an.

Beachten Sie: Manche Sri Lanker nutzen ihren freundlichen und hilfsbereiten Ruf leider dafür aus, Touristen zuerst in ein Gespräch zu verwickeln und dann um Geld zu bitten. Wir empfehlen grundsätzlich, einer solchen Bitte nicht nachzukommen und diese Personen sehr bestimmt zurechtzuweisen. Somit können Sie zu einer besseren Entwicklung auf diesem Gebiet beitragen. Auch sollten Sie keine „Geschenke“ wie Stifte (Kugelschreiber) oder Süßigkeiten an Kinder verteilen, da die Kinder dadurch leider oft einen falschen Eindruck erhalten und so zum Betteln animiert werden. Wenn Sie für Kinder in Sri Lanka etwas Gutes tun möchten, besuchen Sie doch eine Schule und bringen Sie dort Hefte, Stifte und anderen Schulbedarf vorbei. Sehr gerne machen wir dies im Rahmen einer Rundreise für Sie möglich.

Geld

Sri Lankische Rupies dürfen nicht in Sri Lanka eingeführt werden. Die meisten europäischen Banken haben deshalb auch keine Sri Lankischen Rupies vorrätig. Ein Geldwechsel vorab ist aber ohnehin nicht nötig.

Bargeldbehebungen mit einer Bankomat- oder Kreditkarte sind bei den meisten Bankomaten (ATMs) in fast allen größeren Orten in Sri Lanka möglich. Stellen Sie jedoch vor Ihrer Abreise sicher, dass Ihre Bankomatkarte für Abhebungen im Ausland freigeschalten ist. Kreditkarten werden nur in manchen Mittelklassehotels und den meisten Luxushotels akzeptiert, nicht aber bei den meisten Touristenattraktionen.

Geldwechsel ist sowohl am Flughafen, in Banken, in Hotels und bei Geldwechselbüros möglich. Geldwechselgelegenheiten sind in Sri Lanka demnach leicht zu finden. Möchte man Geld bei Banken wechseln, muss man einen Reisepass vorlegen. Der Wechselkurs bei (privaten) Geldwechselbüros ist meist wesentlich besser. Ihr Guide wird Ihnen beim Geldwechseln sehr gerne behilflich sein und kennt die Stellen, wo es den besten Wechselkurs gibt. Sie müssen sich also nicht gleich am Flughafen darum kümmern.

Es ist nicht erforderlich US-Dollar mitzubringen. Euro werden gleichermaßen akzeptiert. Preise in Sri Lanka werden jedoch manchmal in USD angegeben. Eine Umrechnung in Euro oder Sri Lankische Rupien erfolgt dann oft zu einem recht ungünstigen Kurs.

Gesundheit

Medizinische Versorgung ist in Sri Lanka grundsätzlich flächendeckend gegeben. Der Besuch lokaler medizinische Einrichtungen empfiehlt sich jedoch nur bei kleineren gesundheitlichen Problemen. In Colombo und in manchen anderen größeren Städten gibt es sehr gute Kliniken, die zwar um einiges teurer sind, aber auch einen entsprechend besseren Standard bieten. Es ist äußerst ratsam, nur solche Kliniken bei seriösen medizinischen Problemen aufzusuchen (siehe auch: Reiseversicherung). Relativ gut ausgestattete Apotheken sind in Sri Lanka in jedem kleineren Ort zu finden. Für die meisten Medikamente wird kein Rezept benötigt. Achten Sie auf das Ablaufdatum!

Die durch Stechmücken übertragenen Krankheit Dengue-Fieber ist in Sri Lanka fast überall verbreitet. Trotzdem ist eine Erkrankung relativ selten. Im Jahr 2019 sind laut Sri Lankischem Gesundheitsministerium rund 105.000 Menschen (also rund 0,48% der Bevölkerung) in Sri Lanka an Dengue Fieber erkrankt. Eine Erkrankung von Touristen kommt SEHR selten vor, da gerade Hotelanlagen und Touristengebiete meist sehr sauber gehalten werden und dort auch entsprechende Vorkehrungen zur Dengue-Bekämpfung getroffen werden. Der beste Schutz bietet ein gutes Mückenspray und lange Kleidung (besonders bei Morgengrauen und bei Dämmerung). Eine Impfung gegen Dengue-Fieber gibt es derzeit noch nicht. Nicht-klimatisierte Zimmer sollten immer mit einem Moskitonetz ausgestattet sein. Mückensprays sind in Sri Lanka überall erhältlich (zB von Soffel oder George Steuart Health). Eine aktuelle Dengue-Statstik für Sri Lanka – auch nach Gebieten – finden Sie hier.

Malaria in Sri Lanka: Bereits im September 2016 wurde Sri Lanka von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als malariafrei erklärt. Die entsprechende Publikation dazu finden Sie hier. Sie benötigen demnach für Sri Lanka keine Malariaprophylaxe. Sri Lanka ist malariafrei!

Zika in Sri Lanka: Bis dato gab es keinen einzigen Hinweis auf das Zika-Virus in Sri Lanka. Schwangere Frauen und Männer/Frauen mit Familienplanung können demnach beruhigt eine Sri Lanka Reise antreten.

Corona-Virus in Sri Lanka:

Zum Thema „Corona-Virus in Sri Lanka haben wir eine eigene Infoseite eingerichtet.

Obwohl es viele Programme zur Bekämpfung von Tollwut in Sri Lanka gibt, ist Tollwut leider nach wie vor in manchen Gebieten Sri Lanka verbreitet. Die Krankheit wird vor allem von Hunden und Katzen übertragen, Überträger kann aber auch jedes andere Säugetier sein (zB Eichhörnchen, Fledermäuse, Affen, usw.). Glücklicherweise kann der Ausbruch der Krankheit zu 100% vermieden werden, wenn eine Impfung nach einem Kontakt mit einem möglicherweise infizierten Tier rechtzeitig erfolgt. Als „möglicherweise infiziertes Tier“ gilt grundsätzlich jedes Säugetier in Sri Lanka, von dem es keinen entsprechenden Impfpass gibt. Der Impfstoff (Rabipur) ist in Sri Lanka in allen öffentlichen Krankenhäusern erhältlich und kostet umgerechnet rund 5 Euro pro Dosis für nicht in Sri Lanka ansässige Personen. Die Beratung und Betreuung in den Krankenhäusern betreffend Tollwut ist sehr gut und wenn man rechtzeitig medizinischen Rat aufsucht, hat man nichts zu befürchten. Beachten Sie bitte, dass eine (Auffrischungs-)Impfung auch dann erfolgen muss, wenn Sie sich bereits zuvor prophylaktisch gegen Tollwut haben impfen lassen (auch dann wenn die Impfung erst wenige Wochen zurückliegt). Nähere Informationen über Tollwut finden Sie zum Beispiel hier.

Bitte wenden Sie sich mit Fragen bezüglich Dengue-Fieber, Tollwut oder anderen tropischen Krankheiten an Ihren Hausarzt oder an ein dafür geeignetes Institut.

Wespen- und Bienenallergiker sollten für Sri Lanka entsprechende Medikamente mitnehmen.

Kleidung

Neben Strandkleidung für Badeurlaube, empfiehlt es sich, angemessene Kleidung für kulturelle und religiöse Stätte nach Sri Lanka mitzunehmen. Angemessene Kleidung ist Kleidung, die sowohl bei Frauen wie auch Männern Knie und gegebenenfalls die Schultern bedeckt und nicht durchsichtig oder sehr körperbetont ist. Tiefe Ausschnitte und sehr eng anliegende Kleidung sollte bei Frauen vermieden werden.

Für Rundreisen ins Sri Lankische Hochland, empfiehlt sich die Mitnahme von warmer Oberbekleidung, da es dort relativ kalt werden kann. Festes Schuhwerk ist ein Muss für einen Aufstieg auf den Adam’s Peak, eine Wanderung im Horton Plains Nationalpark, in der Knuckles Range oder im Sinharaja Regenwald, sowie ratsam für einen Aufstieg auf den Löwenfelsen, den Pidurangala Rock und zu den Höhlentempeln von Dambulla. Die Mitnahme von Regenschutz und einer Kopfbedeckung (Sonnenschutz) wird ebenso empfohlen.

Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie in religiösen Stätten die Schuhe ausziehen müssen. Tempel oder andere Heiligtümer dürfen nur barfuß (oder mit Socken) betreten werden. Da der Boden der Tempel aufgrund der Sonneneinstrahlung oft sehr heiß sein kann, empfiehlt sich die Mitnahme von Socken.

Eine Packliste für Sri Lanka finden Sie hier.

Kulturelle Besonderheiten

Religiöse Rituale und Zeremonien haben einen großen Einfluss auf das Alltagsleben in Sri Lanka. Bitte zeigen Sie in religiösen Stätten oder gegenüber religiösen Statuen und Bildern den gebührenden Respekt. Nehmen Sie Rücksicht auf die religiösen Empfindsamkeiten der Bevölkerung und passen Sie Verhalten und Kleidung den lokalen Gepflogenheiten an. Dies gilt vor allem auch für weniger touristische Strände, an denen vor allem Einheimische baden.

ACHTUNG! Tattoos mit Buddha-Motiven werden in Sri Lanka als beleidigend dem Buddhismus gegenüber erachtet, was zu groben Problemen (u.a. Gefängnisstrafen) führen kann. Es wird dringend geraten, solche Tattoos in der Öffentlichkeit bedeckt zu halten.

Mobiltelefonie & Internet

Sollten Sie ein für alle Netze freigeschaltenes Mobiltelefon besitzen, empfiehlt sich der Erwerb einer Prepaid-SIM-Karte (zB direkt am Flughafen in der Ankunftshalle). Gespräche im Inland kosten fast nichts und auch Gespräche ins Ausland sind verhältnismäßig günstig. Ebenso günstig ist der Internetzugang via Mobiltelefon (Datentarife).

Interneteinrichtungen (Internetcafés) sind selbst im kleinsten Städtchen verfügbar. Die meisten Hotels sowie viele Pensionen und Restaurants bieten ihren Gästen (kostenloses) Wifi (drahtlose Internetverbindung). Die Internetverbindung in Unterkünften und Restaurants in Sri Lanka ist jedoch oft äußerst instabil und langsam.

Auf allen privaten Rundreisen, die von sri-tours angeboten werden, steht Ihnen im Auto während der Rundreise kostenloses Wifi zur Verfügung.

Preise vor Ort

Lokale Mahlzeiten erhalten Sie schon um 2-3 Euro in lokalen Restaurants. In Tourismusgebieten sind die Preise signifikant höher. Eine durchschnittliche, warme Mahlzeit kostet dort zwischen 5 und 8 Euro, in Luxus/High-End Restaurants auch bedeutend mehr.

Alkoholfreie Getränke sowie (lokaler) Kaffee und Tee sind äußerst billig (< 1 Euro). Möchte man „echten“ Kaffee genießen muss man mit westeuropäischen Preisen rechnen (eine Tasse Espresso, Cappuccino oder ähnliches kommt auf rund 3 – 4 Euro). Frisch gepresste Säfte oder Shakes kosten zwischen 1 und 2 Euro, für Bier muss man 2-3 Euro für die 600 ml-Flasche berappen und Cocktails oder ein Glas Wein kosten durchschnittlich 4-8 Euro.

Mit (Ayurveda-)Massagen und anderen Wohlfühlbehandlungen verhält es sich ähnlich wie mit den Preisen in Restaurants. In sehr einfachen, lokalen Ayurveda-Spas bekommt man Massagen schon ab ca. 1500 Rupies (pro Stunde). Diese „Spas“ sind aber meist recht ungemütlich und die Behandlungen dort werden oft sehr lieblos durchgeführt. Auch die hygienischen Bedingungen dort sind teilweise sehr fragwürdig. Schöne Spas mit einer guten Ausstattung und einem gemütlichen Ambiente (meist in höherklassigen Hotels zu finden) kosten sehr viel mehr (ab ca. 30 Euro pro Stunde). Die Qualität der Behandlungen und die Hygiene sind dort aber meist auch einwandfrei. Die Adressen einiger Spas, die wir persönlich empfehlen können, bekommen Sie gerne während Ihrer Reise von Ihrem Guide.

Wichtiger Tipp: Achten Sie immer darauf, ob Steuern und die sogenannte „Service Charge“ in den angegebenen Preisen bereits inkludiert sind. Restaurants in gehobeneren Hotels oder Spas geben die Preise oft ohne Steuern und Service Charge an (zB in Form von 1.200 LKR++), was dann beim Bezahlen zu bösen Überraschungen führen kann. Steuern und Service Charge können in Sri Lanka nämlich bis zu 30% betragen.

Eine Übersicht über die Eintrittspreise in Sri Lanka finden Sie hier.

Shopping

Die besten Einkaufsgebiete für Souvenirs in Sri Lanka sind das Galle Fort, das Old Dutch Hospital in Colombo und das Stadtzentrum von Kandy. Auch die etwas belebteren „Beach-Towns“ wie Negombo, Hikkaduwa, Unwatuna, Mirissa und Arugam Bay bieten einige sehr nette (oft auch individuelle) Shoppingmöglichkeiten. Außerdem gibt es in den größeren Ketten wie Laksala, Spa Ceylon und Odel/LUV Sri Lanka (alle diese Shops haben mehrere Filialen in ganz Sri Lanka) schöne, klassische Souvenirs zu einem fairen Preis. Gewürze kaufen Sie am besten im Supermarkt oder auf dem Markt (KEINENFALLS aber im Kräuter- oder Gewürzgarten). Für Tee empfehlen wir die Halpewatte Teefabrik bei Ella und die Virgin White Tea Plantation bei Habaraduwa. Für ayurvedische Tinkturen & Medizinen gehen Sie am besten in einer lokalen Ayurveda-Apotheke (diese erkennen Sie daran, dass es dort sehr eng, sehr unordentlich und SEHR billig ist und dass sich dort ausschließlich Einheimische aufhalten).

NICHT empfehlen können wir Einkäufe in Kräuter- und Gewürzgärten (Spice Garden, Ayurveda Center, Herbal Garden,….) sowie in Batikfabriken, Seidenfabriken, Lederfabriken, Holzschnitzereien (Wood Carving) und Gem Shops (Juweliere). Stichwort: Touristen-Abzocke! Ein gut gemeinter Rat: Lesen Sie diesen Absatz noch einmal und merken Sie sich das gut!

Tipp: Wenn Sie in einem dieser klassischen Touristen-Abzock-Shops (von denen wir hoffen, dass Sie diese erst gar nicht besuchen) von den Verkäufern bedrängt werden, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Fahrer/Guide. Lassen Sie sich niemals zu einem Kauf drängen – die Verkäufer sind oft sehr geschickt und üben leider auch teilweise unangemessenen und unangenehmen Druck auf Ihre Kundschaft aus. Bleiben Sie hart. Außer ein paar unzufriedene Verkäufer hinter sich zu lassen, kann Ihnen nichts geschehen.

Tipps für alleinreisende Frauen

Grundsätzlich ist das Reisen in Sri Lanka ungefährlich – auch für Frauen. Sie sollten jedoch ein paar Dinge beachten, bevor Sie sich zu einem Abenteuer dieser Art begeben:

Kleiden Sie sich angemessen. Sehr kurze Hosen, weite Ausschnitte oder durchsichtige Kleidung sind – außer an touristischen Stränden – tabu.

Reisen Sie nach Einbruch der Dunkelheit nicht alleine in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wenn Sie von allzu aufdringlichen Männern in Ruhe gelassen werden wollen, geben Sie an, verheiratet zu sein. Tragen Sie also immer einen „Ehering“ bei sich.

Für Sri Lankische Männer kann ein freundliches Zurücklächeln einer Dame schon mal etwas „mehr“ bedeuten. Verabredungen zum Essen oder zu einem Drink werden in 99 % der Fälle als Interesse an einer Partnerschaft oder einem Sexualkontakt gedeutet und sollten daher nur bei Vorliegen einer/s solchen angenommen werden.

Alleinreisende Frauen, die Alkohol trinken, gelten in Sri Lanka als leichte Mädchen. Vor allem sollten Sie sich nicht betrinken, da Sie ansonsten bald eine ganze Menge an fragwürdigen Verehrern um sich haben werden.

Behalten Sie Ihre Getränke im Auge und halten Sie sich von Restaurants/Bars fern, in denen sich viele Beachboys herumtreiben. Leider kam es in Sri Lanka schon zu Vorfällen mit Drogen oder K.O. Tropfen, die Frauen über Getränke verabreicht wurden.

Die wohl angenehmste Reiseform für alleinreisende Frauen in Sri Lanka, ist eine geführte, private Rundreise. Hier stehen Sie unter dem Schutz Ihres Tourguides und sind somit keinen Belästigungen ausgesetzt.

Trinkgeld

Trinkgelder werden in Sri Lanka überall gerne angenommen. Wenn Sie zufrieden mit dem Service sind und jemanden eine Freude machen möchten, sollten Sie also immer und überall Trinkgeld geben. Kellner oder einfache Hotelangestellte verdienen nur etwa 70 Euro im Monat. Dies reicht in Sri Lanka nicht aus, um überleben zu können.

Unsere Trinkgeldempfehlungen für Sri Lanka sind:

Für Ihren Tourguide/Reiseleiter: Wenn Sie mit der Betreuung/Leistung Ihres Guides zufrieden waren (wovon wir natürlich ausgehen) empfehlen wir ein Trinkgeld von mindestens 10 Euro pro Reisetag pro zwei Reiseteilnehmer. Bei Gruppen ab 7 Personen empfehlen wir ungefähr 30 Euro pro Reisetag für die gesamte Gruppe. Bei Familien zählen zwei bis drei Kinder (je nach Alter) als ein Reiseteilnehmer. Das Trinkgeld kann am Ende der (Rund-)Reise gesammelt in Euro oder Sri-Lankische-Rupien übergeben werden. Ein kleines Trinkgeld täglich wird vom Guide nicht erwartet. Wenn Sie Ihren Guide gelegentlich zum Essen (oder Trinken) einladen möchten (was grundsätzlich nicht erforderlich ist) oder wenn Sie ihm kleine Geschenke machen, sollte sie dies NICHT vom Trinkgeld abziehen. Wenn Sie zusätzlich zu einem Guide auch einen Fahrer haben, empfehlen wir für diesen ungefährt 2/3 bis 1/2 von dem Trinkgeld des Guides. Größere Reisegruppen (Minibus- oder Busreisen) werden zusätzlich auch noch von einem Helfer begleitet. Für diesen empfehlen wir ein Trinkgeld von ungefähr 1/2 bis 1/3 des Trinkgelds vom Guide/Reiseleiter.

Guides bei diversen Attraktionen (zB Wildlife-Spotter oder Jeepfahrer bei Safaris): mindestens 500 Rupies (ca. 3 Euro) pro Reiseteilnehmer.

Im Restaurant: 10% der Rechnung (auch dann, wenn eine „Service Charge“ extra ausgewiesen ist).

Im Hotel: 100 Rupees für den Gepäckträger, 100-200 Rupees pro Tag für das Housekeeping, 100-200 Rupees pro Tag für das Servicepersonal.

Im Tempel: 50-100 Rupees für den Schuhaufpasser.

Im Spa: 10% des Behandlungspreises (maximal 500 Rupees) für den Therapeuten/die Therapeutin.

Achtung: Leider gibt es in Sri Lanka nicht nur freundliche und dankbare Menschen, sondern auch solche, für die Touristen einzig und allein eine Geldquelle darstellen. Solche Menschen fragen Sie ziemlich unverschämt und direkt nach Geld bzw. mehr Trinkgeld. Um diese Untugend einzubremsen, sollten Sie solchen Forderungen keinesfalls nachkommen.

Verhalten in der Öffentlichkeit

Sri Lanka ist ein sehr konservatives Land. Küssen oder das Zeigen von anderen Arten der Zuneigung in der Öffentlichkeit (ausgenommen Händchen halten) erregt mitunter ungewollte Aufmerksamkeit und gelten als anstößig. Ebenso ist es verpönt sich in der Öffentlichkeit betrunken zu zeigen – das gilt vor allem für Frauen. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Kleidung angemessen ist und laufen Sie nicht in Strandkleidung (Bikini und Badehosen) durch die Straßen.

Bitte beachten Sie auch, dass Homosexualität in Sri Lanka offiziell verboten ist und deshalb nicht in der Öffentlichkeit ausgelebt werden sollte. Homosexuelle Pärchen müssen sich jedoch keineswegs vor einem Urlaub in Sri Lanka fürchten. Sowohl für Frauen als auch für Männer ist es in Sri Lanka ganz normal sich ein Zimmer (und auch ein Bett) zu teilen. Halten Sie sich – was Ihre sexuelle Neigung betrifft – allerdings eher bedeckt, da Sie ansonsten leider noch vielerorts in Sri Lanka mit Toleranzproblemen rechnen müssen.

Wasser

Wasser vom Wasserhahn sollte in Sri Lanka grundsätzlich nicht getrunken werden. Wasserflaschen mit gefiltertem Wasser sind überall verfügbar. Bei allen Rundreisen, die Sie über uns buchen, wird Ihnen im Auto während der gesamten Rundreise kostenloses Trinkwasser zur Verfügung gestellt.